News von STUDYasU

Präsentation von Projektergebnissen auf zwei Tagungen in Norwegen

Der Februar und März 2023 standen bei STUDYasU im Zeichen des binationale Austauschs und der internationalen Kooperation. Auf zwei Tagungen in Norwegen stellten die Projektmitglieder ihre Projektergebnisse vor.

Oslo und Lifelong Learning Conference in Lillehammer 14.02. - 17.02.2023

Der Februar und März 2023 stand bei STUDYasU im Zeichen des binationalen Austauschs und der internationalen wissenschaftlichen Kooperation. Auf zwei Tagungen in Norwegen stellen die Projektteams von STUDYasU und DINGLE (ein Vorgänger-Projekt von STUDYasU) Projektergebnisse vor.

Vom 14. bis 17. Februar besuchten die Projektmitarbeitenden von STUDYasU ihren Kooperationspartner Studieledare Dr. Gerard Doetjes an der Universität in Oslo (UiO). Die Reise wurde durch das ERASMUS+ Programm der Europa-Universität Flensburg finanziert. Der Besuch beinhaltete wissenschaftlichen Austausch, sowie kulturelle und verschiedene fachliche Veranstaltungen.

Mit Dr. Doetjes wurde ein Konzept zum das Verständnis und den Lehr-/Lernbedarfen von Studierenden in Deutschland und Norwegen, die als Experienced Praticioners gelten können, ausgearbeitet. Auf Basis einer hochschulweiten digitalen Bedarfsumfrage an der EUF und an der UiO, entwickeln wir das Konstrukt und eine Definition von Experienced Students weiter. Hierunter fallen Studierende mit besonderen Bedürfnissen, die z.B. älter als 27 Jahre sind, einen Nebenjob haben, Care-Arbeit ausüben und/oder Beeinträchtigungen besitzen, welche sich auf ihre Lehr-/Lernbedürfnisse auswirken).

Am 17.02.2023 stellte Anna Rüscher das Konstrukt, die theoretischen Überlegungen und die Studienergebnisse aus der Fragebogenerhebung zu Experierenced Students auf der Lifelong Learning Conference in Lillehammer [https://www.lillehammerlll.no/] vor. STUDYasU war Teil eines internationalen Workshops, in dem Ergebnisse aus Indien, Zypern und Deutschland zu inklusiven Lösungsansätzen für das digital unterstützte lebenslange Lernen vorgestellt und diskutiert wurden.

Kulturell genossen wir einen Stadtrundgang in Oslo sowie ein Abendessen mit landestypischen Speisen. In Lillehammer fand ein Besuch des Freilichtmuseums Maihaugen statt, in dem originale norwegische Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden können.

Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Nydalen Gymnasiums (https://nydalen.vgs.no/). Auf dem Gymnasium werden taube und hörgeschädigte Schüler:innen inklusiv beschult. Neben einem Rundgang mit Tone-Britt Handberg, Leiterin der Abteilung Gebärdensprache, nahm das Team an einer Unterrichtseinheit teil, in der Gebärdensprache als dritte Fremdsprache für interessierte Schüler:innen aus Oslo unterrichtet wird. Die Schüler:innen kamen aus allen Stadtteilen, um an einem Spätnachmittagskurs Norwegische Gebärdensprache zu erlernen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Tone-Britt Handberg, Leiterin der Abteilung Gebärdensprache, und bei Anne-Line Lønnbu Kirstef ür die Einladung, den offenen Austausch und den Einblick in ihre inklusive Schulpraxis.

Nordic Educational Research Asosciation (NERA) in Oslo 15.03 - 17.03.2023

Vom 15. bis 17. März 2023 stellten STUDYasU-Mitglieder und ihre Kooperationspartner aus Oslo und Heidelberg die Daten von einer bilateralen Fragebogenstudie über die Bereitschaft von Lehrern zum digital-integrativen Fremdsprachenlernen auf der Nordic Educational Research Asosciation (NERA) vor.

Die Daten wurden im Rahmen des vorangegangenen DINGLE-Projekts gewonnen und trugen zum Konferenzthema "Digitalization and Technologies in Education Chancen und Herausforderungen" bei. Die Mitglieder der NERA-Sektion 12 ("Inclusive Education") und weitere Kolleg:innen diskutierten intensiv über die vorgestellten Ergebnisse für die künftige Ausbildung von Lehrkräften und die Implikationen für StudyAsU-Medien und Materialien.